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QUEENS OF THE STONE AGE “SONGS FOR THE DEAF”
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Gleich vorne weg: SONGS FOR THE DEAF ist um eine ganze Klasse besser als der Vorgänger “R” - 60 Minuten geht die Post ab! Hier wird auch zum ersten Male im Stile einer eingespielten Band gearbeitet und das bekommt dem dritten Studio-Album um die Mannen von Josh Homme sehr gut. Einen wesentlichen Anteil an der guten Produktion hatte Eric Valentine, der Anfang der 90er Jahre als Drummer der legendären Band T-Ride tätig gewesen ist.
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#xxx
1.
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TITELVERZEICHNIS:
You Think I Ain’t Worth A Dollar, But I Feel Like A Millionaire No One Knows First It Giveth A Song For The Dead The Sky Is Fallin’ Six Shooter Hangin’ Tree Go With The Flow Gonna Leave You Do It Again God Is In The Radio Another Love Song A Song For The Deaf Mosquito Song (Hidden Track) Everybody’s Gonna Be Happy
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Time
3:12
4:38 3:18 5:52 6:15 1:19 3:06 3:09 2:50 4:04 6:04 3:16 6:42 5:37 2:35
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Note
1,875
1,875 2 1,875 1,75 1,75 1,875 2,125 2 1,875 1,875 1,75 2 2,25 2
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Wenn das Genre “Stoner Rock” noch nicht erfunden worden wäre, hätte man es spätestens mit dieser Platte nachholen müssen. Gnadenlos bis zum Anschlag aufgedrehte Gitarren und Verstärker - Saxophone oder Vibratoren ... äh Verzeihung Vibraphone wie beim Vorgänger?? - Pustekuchen! Hier wird gerockt und radikal geknüppelt, dass eine helle Freude ist.
Angefangen beim Single-Hit “No One Knows” über den ultraschnellen Banger “A Song For The Dead” bis hin zur Stoner-Rock-Hymne “The Sky Is Fallin”, dem besten Song, der jemals für dieses Genre geschrieben wurde. Der gerade mal 1:14 kurze “Six Shooter” taucht ein in Abgründe, in denen Nick Oliveri seine Guts durcheinander wirbelt und kreischende Töne aus den Tiefen seiner Kehle holt, die jedem Deathmetal-Jüngling die Ohren abblasen. Der Song erinnert an die besten Zeiten der avantgardistischen “Pop-Group” - und wie sehr sich das Album vom Vorgänger an Vielseitigkeit unterscheidet, unterstreicht “Hangin’ Tree”, das die “romantische” Seite der Queens an den Tag kehrt. Hier sieht man auch, wie wertvoll Dave Grohl (von den Foo Fighters) für die Band ist. Er spielt hier einen exzellenten Part.
“Do It Again” lässt dieses Mal wirklich Erinnerungen an die frühen (und noch guten) ZZ Top wach werden, in “Another Love Song” treffen sich die Geister von Syd Barrett und den Moody Blues im Kopf von Josh Homme und herauskommt ein geniales Stück psychedelic Stoner-Pop! Unglaublich, dass man diesen Song nie als Single ausgekoppelt hat! Warum der Hidden Track “Mosquito Song” als solcher angegeben wird, kann ich nicht nach vollziehen, das abschließend bluesrockig-swingende “Everybody’s Gonna Be Happy” beweist, dass Josh Homme sich jeder Zeit bei einer weiteren Verfilmung über Jim Morrison’s Leben als Hauptdarsteller zur Verfügung stellen könnte, so gut singt er hier und daher ist es auch kein Wunder, dass das Stück klingt, als ob sich die Door wieder formiert hätten.
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FAZIT:
Ein vielseitiges Rock-Album, das Spass macht, eines von der Sorte, das auch ununterbrochen mehrere Male hintereinander laufen kann, ohne dass es auf den Wecker (Oliver Kahn würde jetzt sagen: auf die Eier) geht. Mein persönlicher Favorit, wenn ich mein Lieblingsalbum der Queens nennen müsste und das tue ich hiermit. TOP-Scheibe!
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Produced by Josh Homme and Eric Valentine
Personal: Josh Homme: Guitar, Leadvocals Nick Oliveri: Bassguitar, Leadvocals Dave Grohl: Drums Mark Lanegan: Vocals
Veröffentlichung: 27. August 2002 (Interscope Recordings)
Besonderheit: Aufklappbares Booklet-Poster, Track # 15 gibt es nur auf der europäischen und japanischen Version der CD
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK
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